Einstieg
Sonja Ramskogler

15 Jahre Plattform für psychosoziale Gesundheit Wien 2010–2025

In der Kronen Zeitung erschien am 15.05.2025 ein Online-Beitrag zum Thema psychischer Gesundheit im Rahmen der European Mental Health Week. Dort bezieht Michael Häupl, Präsident der Volkshilfe und ehemaliger Bürgermeister Wiens, klare Stellung: „Einfach darüber reden, es braucht nur Mut“. Psychische Krankheiten gehören für viele Menschen in Österreich zum Alltag, doch nur wenige von ihnen reden darüber. Vor allem einkommensschwache Personen, junge Erwachsene und Frauen in Österreich sind von psychischen Krankheiten betroffen. Die Volkshilfe Wien fordert deshalb: Weg mit der Stigmatisierung! Mehr Informationen zum Thema finden Sie im folgenden Video: https://www.krone.at/3785349

Vor 10 Jahren habe ich die Plattform für psychosoziale Gesundheit ins Leben gerufen. Eine sehr spontane Aktion von mir, da ich immer mit sehr vielen tollen engagierten Expertinnen und Experten in diesem Bereich zu tun hatte und wir inhaltlich immer sehr nahe einer Meinung waren unter den Kolleginnen und Kollegen. So wollte ich immer alle an einen Tisch bekommen, um für die Wienerinnen und Wiener weitere Fortschritte zu erreichen. Bald stellte sich heraus, dass die Plattform eine gutes Netzwerk entwickelte, um rasch zu helfen, Information zu verbreiten und neue Initiativen kennenzulernen. Über 100 Interessent*innen und mehr als 30 Treffen gab es in den letzten 10 Jahren und das werden wir auch bald feiern.

Eltern haben Anspruch auf Pflegefreistellung – auch, wenn das Kind psychisch belastet ist

Viele Kinder erleben nach dramatischen Ereignissen wie in Graz große Unsicherheit und Ängste - und können aus seelischen Gründen nicht in die Schule gehen. Wichtig: Eltern haben Anspruch auf Pflegefreistellung – auch, wenn das Kind psychisch belastet ist. Aber Achtung: Der Arbeitgeber kann verlangen, dass Eltern eine ärztliche Bestätigung vorlegen. Wir raten, dass Eltern sich diese Bestätigung auf alle Fälle besorgen. So sind sie rechtlich abgesichert und können für ihre Kinder da sein. Ein Beitrag des ÖGB auf LinkedIn.